Von Ungarn über den Balkan und Österreich bis hin zu Polen, Frankreich, Spanien und der Türkei: Paprika edelsüß ist aus den Küchen dieser Länder nicht wegzudenken. Und das aus gutem Grund. Oder kannst du dir ein Gulasch ohne die rote Würze vorstellen? Einen Obatzter ohne das kräftig rote Pulver genießen? Und dir eine Gazpacho ohne die herrlich süße Schärfe des Paprikas schmecken lassen? Siehst du - wir auch nicht!
Keine Paprika ohne Kolumbus? Wer weiß, ob es die Paprika ohne den Entdecker Amerikas nach Europa geschafft hätte. Auf seiner zweiten Reise war er es nämlich, der Saaten der Pflanze mitbrachte, die erst einmal unter dem Namen „indianischer Pfeffer" bekannt wurde. In den königlichen Gärten wurde Paprika allerdings als Zierpflanze angebaut, bevor sie als Gewürz kultiviert wurde. Von Sardinien aus breitete sich der Anbau über das ganze Mittelmeergebiet und nach Osten aus. In Ungarn gab es dann einen regelrechten Hype um die Pflanze. Es wurde gezüchtet und veredelt, was das Zeug hält. Und bis heute haben der Anbau von Paprika und das Pulver dort einen besonderen Stellenwert. Nicht umsonst wird das Gewürz das "rote Gold" genannt.
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