Basilikum

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Basilikum

Botanischer Name:
Ocimum basilicum L.

Synonyme:
Königskraut, Deutscher Pfeffer

Botanische Familie:
Lippenblütengewächse

Herkunft:
Tropen und gemäßigte Breiten (z.B. Ägypten, Marokko, Frankreich, Balkan)

Klassifikation:
Kraut

Gewürzform:
Blätter

Geschmack:
würzig - pfeffrig

Geruch:
zitronenartig, anisartig, zimtartig, gewürznelkenartig

Verwendung:
Pestos, Insalata, Caprese, Pizzen, Salate und Dips

Frisches oder getrocknetes Basilikum duftet angenehm aromatisch, schmeckt scharf und frisch würzig. Während vor allem in der südeuropäischen Küche die frisch gepflückten Blätter Verwendung finden, bevorzugt man in anderen Gegenden die getrocknete Ware. Basilikum ist für die richtige Würzung vieler Gerichte unentbehrlich. Suppen, Soßen, Salate, Fleisch- und Fischgerichte sowie Gemüsespeisen kann man mit ein wenig Basilikum harmonisch abrunden. Allerdings sollte man Basilikum beim Kochen erst kurz vor Fertigstellung des Gerichtes zugeben, da er beim Kochen zum einen an Aroma verliert und sehr schnell bitter wird.

Tipp:
Beim Kochen verliert er sein Aroma und wird bitter. Daher erst vor Ende der Garzeit zugeben

Rezeptvorschlag:
Pesto: Frische Basilikum-Blätter fein hacken, mit gerösteten Pinienkernen und einigen Knoblauchzehen ergänzen. Mit Olivenöl der Wahl u. Parmesan vermischen u. im Mixer pürieren.

Wissenwertes:
Historie: Die volkstümliche Bezeichnung "Königskraut" stammt aus dem griechischen von basilikos = königlich

Botanik:
Auf vierkantigen, markigen oder hohlen Stängeln erhebt sich die einjährige Basilikumpflanze etwa 30 bis 50 cm hoch. Das buschig verzweigte Kraut trägt eine Vielzahl gestielter, länglich-eiförmiger, zugespitzter Blätter, die 30 bis 50 mm lang, 20 bis 30 mm breit und oft nur undeutlich gekerbt sind. An den Zweigenden stehen zur Blütezeit, meist zu sechst zusammengefasst, kleine weiße Blüten in Scheinquirlen übereinander.

Heimat & Verbreitung:
Die eigentliche Heimat dürfte Nordwest-Indien sein. Heute wird Basilikum in allen tropischen und subtropischen und zum größten Teil auch in den gemäßigten Klimaten angebaut. Größere Kulturen gibt es vor allem in Marokko, Spanien, Südfrankreich, Ungarn und Indonesien.

Anbau & Gewinnung:
Wo Basilikum in Feldwirtschaft angebaut wird, kann die Ernte maschinell erfolgen. Die schonendere manuelle Ernte wird allerdings vorgezogen. Der Gehalt an würzenden ätherischen Ölen ist während der Blüte und später, in der Reifezeit am höchsten. In diesem Zeitraum wird Basilikum geschnitten. Gebündelt und getrocknet, kommt er, aber meistens gerebelt (d. h.: die Blätter sind von den Zweigen abgestreift), in den Handel. Basilikum muss man, wie viele andere Gewürze, muss man Basilikum luftdicht und lichtgeschützt aufbewahren.

Geschichte:
Das aromatische Bohnenkraut war bereits den Römern bekannt und vertraut. Sicherlich wurde es auch von allen früheren Völkern des Mittelmeeres verwendet. In Deutschland wurde es bereits im frühen Mittelalter kultiviert. Als Karl der Große im Jahre 812 allen kaiserlichen Maierhöfen Zahl und Art der anzubauenden Küchenkräuter vorschrieb, befand sich in dieser Aufstellung auch das Bohnenkraut. Im 17. Jh. nahmen die Pilgerväter Bohnenkraut in die Neue Welt mit. Möglicherweise ist Bohnenkraut auch wegen dieser historischen Assoziation häufig Bestandteil der Würzmischung für den zu Thanksgiving traditionellen gefüllten Truthahn. Im Deutschen wird Bohnenkraut auch als sog. "Pfefferkraut" bezeichnet. Dieser Name resultiert aus seiner damaligen Verwendung als Pfefferersatz in Notzeiten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Basilikum

 

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