Welcome to Hartkorn Heroes Vol. 2

Gina Melis – The Guardian of Social Media

Halt dich fest und schnall dich an! Denn heute nehmen wir dich in Lichtgeschwindigkeit mit auf die Reise in eine weit entfernte Galaxis. Direkt und ohne Umschweife geht’s ab zum Planeten Hartkorn, der einen strahlenden Stern umkreist – genannt das Internet. Doch aufgepasst, der Stern spendet Hartkorn nicht nur Wärme, sondern birgt auch ganz eigene Gefahren. Vor allem, wenn die zugleich verlockende und riskante Strahlkraft der sozialen Medien aus dem Internet zu stark wird, kann es heiß hergehen.

Doch keine Angst! Auf Hartkorn lebt eine Person, die sich die Energie von Social Media zunutze machen und positiv umlenken kann! Sie schützt die Bewohner des Gewürzplaneten und verwandelt die Strahlkraft von Instagram, TikTok & Co in einen strahlend schönen Regenbogen: Unsere Heroine Gina! Als Guardian of Social Media wacht sie rund um die Uhr über Like und andere Engagements.

Jetzt hast du einen kleinen Einblick in Ginas Heldentaten, damit du unseren Guardian of Social Media noch besser kennenlernst, solltest du unbedingt weiterlesen! Denn nur hier erfährst du wie wo ihr kleiner Schwachpunkt liegt (ja… auch Heldinnen sind nicht perfekt) und wie es dazu kam, dass Gina ihr erste ganz eigene Gewürzmischung All‘Italiano kreiert hat. Also los geht’s:

Verrate uns doch zu Anfang, wer du bist und was dein Job bei Hartkorn ist
Gina: Ja, also ich bin Gina und ich bin bei der Hartkorn Gewürzmühle Social Media Managerin.

Und seit wann arbeitetest du für Hartkorn?
Gina: Seit zwei Jahren. Ich habe erst als Werksstudentin angefangen und bin jetzt seit etwa einem Jahr in Vollzeit als Social Media Managerin angestellt.

Jetzt weiß ich, dass du gerne Sport treibst. Stell dir vor, du bist im Fitnessstudio unterwegs, du kommst mit jemandem ins Gespräch und wirst gefragt, was dein Job ist. Was würdest du dort antworten?
Gina: Mhh… ich würde sagen, ich verwalte die unterschiedlichen Social Media Kanäle der Hartkorn Gewürzmühle, sprich TikTok, Instagram und Co.

Und wenn du das Ganze jemandem erklären müsstest, der mit Social Media so gar nichts zu tun hat, wie deine Oma zum Beispiel?
Gina: Die Situation hatte ich tatsächlich schon. Und das ist auch immer so ne Sache. Es gibt ja auch keine deutsche Bezeichnung dafür. Klar könnte man so was sagen wie „Verwalterin von sozialen Medien“, aber das ist ja auch irgendwie Kokolores. Ich glaube, ich würde mich von außen nähern, den Oberbegriff verwenden: Marketing – sprich Werbung im weitesten Sinne. Ich glaube damit kann man am meisten anfangen. Und da ich ja das Glück hab, dass man die Resultate meiner Arbeit alle online sehen kann, würde ich diese zeigen. Dann bekommt man den besten Eindruck.

Recht hat sie! Schau auch du dir gerne an, was Gina so auf unseren Social Media Kanälen treibt.

Denn ja, glaub es oder nicht: Social Media Managerin ist tatsächlich ein richtiger und ernst zu nehmender Beruf.

Gina: Ja, also da steckt ja ganz viel dahinter. Das ist ja nicht nur das, was man oberflächlich sieht. Vor den Videos, die jeden Tag online gehen, steht natürlich ganz viel Konzeption und die Planung von Kampagnen. Da stehen ganz viele einzelne Arbeitsschritte an: Das Video an sich muss geplant, gedreht und geschnitten werden. Musik muss ausgewählt werden, Texte fürs Posting müssen geschrieben werden, Storys gedreht, gebaut und gestaltet werden. Dann brauchen wir zur Nachverfolgung fürs E-Commerce natürlich auch Tracking-Links, die erstellt werden müssen. Und was dann noch so anfällt, sind Sachen wie Community-Management. Die Kommentare und Follower müssen betreut werden. Darauf musst du ja auch reagieren, das heißt, bei mir fällt der Hammer nicht klassisch um fünf, sondern mein Job begleitet mich auch danach noch.  

Kannst du da eine Hausnummer nennen? Zum Beispiel ein TikTok, wie lange brauchst du dafür?
Gina: Ja, das kommt auf den Umfang an, meistens braucht man ja auch mehrere Anläufe. Es ist selten mal ein One-Taker. Das kommt natürlich auch mal vor, aber ich denke, so eine Stunde bin ich damit schon beschäftigt alles in allem.

Wenn du dich jetzt fragst, was denn bitte ein One-Taker ist – kein Problem, erklären wir dir gerne. Das bedeutet nichts anderes als das alles „in einem Rutsch“ also direkt in einem Anlauf funktioniert.

Und jetzt mal zu dir als Person. Ich habe dich im Vorfeld ja schon danach gefragt, wie jemand ist, der das Gegenteil von dir ist. Und deine Antwort war: schüchtern und leise.
Ja, ich quetsche unsere Hartkorn Heroes vor dem Gespräch immer schon in einem kleinen Fragebogen aus, um vorab ein bisschen mehr über sie zu erfahren und das ein oder andere Heldengeheimnis zu entlocken.
Gina: Jaha (lacht)

Das ist für den Job wahrscheinlich auch ein echter Vorteil, oder?
Gina: Ja, sehr! Also man darf natürlich nicht schüchtern sein in dem Beruf. Zum einen ist es ja so, dass man nicht immer nur irgendwo versteckt in einem Kämmerchen drehen kann, sondern die Kollegen auch einiges mitkriegen. Damit muss man umgehen können. Da ist es dann schon hilfreich, aber natürlich kostet es auch mich hin und wieder Überwindung vor die Kamera zu treten.

„Man darf nicht schüchtern sein in dem Beruf.“

Und kommt es auch vor, dass dich Leute außerhalb der Kollegen oder deinem näheren Umfeld ansprechen?
Gina: Das ist witzig, es gab tatsächlich mal eine Situation, in der mich ein Handwerker in der Firma angeguckt hat und dann meinte „Du kommst mir irgendwie bekannt vor, irgendwoher kenn ich dich“. Ich hatte erst keine Ahnung, woher wir uns kennen sollten. Und dann, zwei Minuten später, meinte er: „Ich hab’s – von Instagram“. Das war dann schon ein ganz cooles Gefühl, wenn man merkt, dass was man macht, kommt eben auch irgendwo an und wird wahrgenommen. 

Wo wir gerade bei Vorteilen sind. Ich weiß, dass du einen ganz interessanten Werdegang hast. Da gibt es etwas in deiner Vergangenheit, das viele wahrscheinlich gar nicht wissen – nämlich, dass du eine Ausbildung als Glasmalerin hast.
Gina: Ja, genau.

Das ist ja eher ungewöhnlich. Wie kam’s dazu?
Gina: Ich hab erst mal einen Realschulabschluss gemacht und wusste auch immer, dass ich was Kreatives machen will, war mir aber noch nicht so ganz sicher, was. Ich war dann bei der Berufsberatung und dort wurde mir das Berufskolleg für Gestaltung in Rheinbach ans Herz gelegt. Dort war ich dann beim Tag der offenen Tür und tatsächlich hat mir die Glasmalerei dann ganz gut gefallen. Ich dachte mir, dass das zum einen eine Möglichkeit ist, meine künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern und zum anderen ist es ja auch ein Kunsthandwerk. Das fand ich richtig cool und hilft mir auch heute noch im Beruf.

„Da gibt es etwas in deiner Vergangenheit, dass viele wahrscheinlich gar nicht wissen…“

Eine Frage, die vielen schwerfällt über sich selbst zu beantworten. Aber was würdest du sagen, wofür sollte man dich loben?
Gina: Für meine gute Laune! Es ist immer ganz gut, jemanden zu haben, der gute Laune verbreitet. Und ich glaube, das gelingt mir ganz gut.

Und gibt es etwas, dass du noch nicht so gut kannst, aber gerade lernst?
Gina: Mich in Geduld zu üben. Das ist so eine Sache, die mir unheimlich schwerfällt. Wenn man immer so unter Strom ist, dann ist geduldig sein schwierig. Da tue ich mich schwer, versuche ich aber zu verbessern.

Jetzt haben wir über das gesprochen, was du noch lernen möchtest. Aber es gibt ja auch schon ganz viele Sachen, die du bereits sehr gut kannst. Und Kochen gehört dazu. Von wem hast du das gelernt?
Gina: Von Mama und Papa. Man muss dazu sagen, meine Mutter ist eine fantastische Köchin und mein Papa auch. Mein Papa ist Italiener und die beiden hatten in den 90ern auch mal kurze Zeit eine Pizzeria. Und natürlich meine Oma auf Sardinien, die war eine grandiose Köchin.

Das wir hier nicht nur sprechen, sondern eben auch gleichzeitig kochen, hat einen ganz besonderen Grund: Denn du kochst nicht nur gut, sondern hast kürzlich tatsächlich auch deine erste Gewürzmischung entwickelt. Erzähl doch mal, welche Idee du dabei hattest und vor allem, um welches Gewürz es überhaupt geht.

Wenn du Gina und mich in voller Küchen-Aktion sehen willst, solltest du dir unbedingt das passende Video auf unserem Hartkorn YouTube-Kanal angucken.

Gina: Genau, es geht um ein italienisches Gewürz, quasi einen italienischen Alleskönner, den man für ganz unterschiedliche Gerichte verwenden kann. Herr Hartkorn hat mich irgendwann mal darauf angesprochen, dass wir einen italienischen Allrounder noch gut im Sortiment gebrauchen könnten. Da hab‘ ich mir gedacht: „Komm, du bist hier die Halbitalienerin in der Firma, das nimmst du jetzt mal in Angriff“. Dann bin ich genau hier in die Showküche gegangen und hab einfach mal zusammengemischt, was ich gerne für italienische Soßen etc. verwende. Und dabei ist dann All’Italiano rausgekommen. Herrn Hartkorn habe ich zum Probieren am nächsten Tag einfach eine Soße mit der Gewürzmischung auf den Schreibtisch gestellt und er war so begeistert, dass er beschlossen hat, dass wir die Mischung so auf den Markt bringen. Unser Team für Produktentwicklung hat dann die Grammaturen noch einmal glatt gezogen, aber von der Zusammensetzung ist es dann genau so geblieben. Dann war ich ehrlich gesagt schon ganz stolz.

Ohne Pfeffer oder ohne Salz?
Gina: Ohne Pfeffer

Monogewürz oder Mischung?
Gina: Mischung

Süß oder salzig?
Gina: Salzig

Morgenmensch oder Nachteule?
Gina: Nachteule

Schreibtisch-Messy oder Kondo-Minimalist?
Gina: Kondo-Minimalist

Selber kochen oder Lieferdienst?
Gina: Selber kochen

Leicht gewürzt oder Vollgas Geschmack?
Gina: Vollgas Geschmack

Musik im Büro oder Stille am Arbeitsplatz?
Gina: Musik natürlich

E-Mail oder Telefon?
Gina: E-Mail

Facebook oder Insta?
Gina: Insta – ganz klar.

Insta oder TikTok?
Gina: TikTok

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