Botanischer Name: Synonyme: Botanische Familie: Herkunft: Klassifikation: Gewürzform: Geschmack: Geruch: Verwendung: Alle Chili-Sorten schmecken brennendscharf, manche sogar überaus scharf. Der Geruch ist charakteristisch, und schon winzige Partikel reizen nach dem Einatmen zum Niesen. In der Küche werden Chilis ganz, zerstoßen oder gemahlen hauptsächlich für feurig-scharfe Fleischgerichte verwendet. Auch zum Würzen von Eingemachtem oder zur Bereitung verschiedener Pickles sind sie geeignet. Tipp: Rezeptvorschlag: Wissenwertes: Botanik: Heimat & Verbreitung: Anbau & Gewinnung: Geschichte: Chili
Allgemeines
Anwendung
Wissenswertes
Capsicum frutescens L.
Chili, Chilli, Peperoni, Guineapfeffer
Nachtschattengewächse
USA, nördliches Südamerika, Afrika und Südostasien
Gewürz
Früchte
brennend scharf
fast geruchlos
Gulasch, Hackbraten, Chili con Carne, Chili- + Salatsoßen, Penne all arabiata, Fisch, Meeres-früchten, Partysuppen.
In der asiatischen und thailändischen Küche sehr beliebt. Auch zu mexikanischen- und karibischen Gerichten
Chilisoße: 25 g getrocknete Chilischoten vom Samen befreien u. 30 Min. in kochendem Wasser einweichen, durchsieben. 300 ml Rinderbrühe mit den Chilis, 5 EL Öl, 1 gehackten Knoblauchzehe u. 1 TL Salz im Mixer verquirlen.
Botanik: Paprika- bzw. Chilifrüchte werden nach den Schärfegraden der Scoville Scala (0 - 1 Mio SU) unterschieden. Besonders scharfe Chilisorten sind Habanero und Tabasco Chilis.
Der enge Verwandte des Gewürz- und des Gemüsepaprikas aus der Familie der Nachtschattengewächse ist eine ausdauernde, strauchige Pflanze, die in mehreren Unterarten kultiviert wird und eine Höhe von 1,5 bis 1,8 m erreicht. Die Zweige sind reich belaubt. Aus den Blattachseln sprießen zu zweien oder mehreren kleine grünlich weiße Blüten, aus denen sich je nach Zuchtform die stumpfkegelförmigen oder kirschförmigen Früchte, die Chilis, entwickeln. Die ersteren sind 1,5 bis 3,0 cm lang und 0,6 bis 0,8 cm breit, die letzteren haben einen Durchmesser von etwa 2,0 bis 2,5 cm. Die Früchte sind anfänglich grün, zur Reife jedoch glatt und glänzend orangerot bis dunkelrot.
Die Heimat der Chilis ist das tropische Mittel- und Südamerika, wo sie heute in großen Mengen gezogen werden. Aber auch in den südlichen USA, in Nigeria, Uganda, Tansania, Äthiopien, in der Türkei sowie in Indien, Thailand und in Japan werden Chilis angebaut.
Die Pflanze eignet sich gut für den Großanbau auf Feldern, obwohl die Ernte manuell erfolgen muss, da die einzelnen Früchte zu unterschiedlicher Zeit zur Vollreife kommen. Die gepflückten Früchte werden getrocknet und kommen ganz, grob zerstoßen oder gemahlen in den Handel.
Mit der Entdeckung der Neuen Welt kamen die Chilis zusammen mit dem Paprika nach Europa. Die Spanier sorgten mit der Verbreitung ihres feurigen „spanischen Pfeffers“ zusammen mit den Portugiesen für den heute weltweiten Anbau der zahlreichen Chilis-Arten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Paprika-_und_Chilisorten