Cayenne-Pfeffer

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Cayenne-Pfeffer

Botanischer Name:
Capsicum frutescens L.

Synonyme:
Chili, Chilli, Peperoni, Guineapfeffer

Botanische Familie:
Nachtschattengewächse

Herkunft:
USA, nördliches Südamerika, Afrika und Südostasien

Klassifikation:
Gewürz

Gewürzform:
Früchte

Geschmack:
brennend scharf

Geruch:
fast geruchlos

Verwendung:
Schweinefleisch, Fisch- und Tomatensuppen, Marinaden, Soßen

Alle Chili-Sorten schmecken brennendscharf, manche sogar überaus scharf. Der Geruch ist charakteristisch, und schon winzige Partikel reizen nach dem Einatmen zum Niesen. In der Küche werden Chilis ganz, zerstoßen oder gemahlen hauptsächlich für feurig-scharfe Fleischgerichte verwendet. Auch zum Würzen von Eingemachtem oder zur Bereitung verschiedener Pickles sind sie geeignet.

Tipp:
Für alle Gerichte, die eine gewisse Schärfe verlangen hervorragend

Rezeptvorschlag:
Paprikasoße: 2 Paprikaschoten u. 1 Zwiebel in kl. Würfel schneiden, mit einer Prise Salz u. Cayennepfeffer, 1 TL Zucker, 1 Msp Knoblauchpulver u. 1 EL Butter dünsten. 1 TL Tomatenketchup mit 1 Tasse Sahne verrühren, darunterheben u. einmal kurz aufkochen. Evt. etwas binden u. mit Cayennepfeffer nachwürzen.

Wissenwertes:
Botanik: Paprika- bzw. Chilifrüchte werden nach ihrem Schärfegrad unterschieden (Scoville Scala 0-1 Mio SU). Cayenne Pfeffer liegt etwa bei 30 000 SU

Botanik:
Der enge Verwandte des Gewürz- und des Gemüsepaprikas aus der Familie der Nachtschattengewächse ist eine ausdauernde, strauchige Pflanze, die in mehreren Unterarten kultiviert wird und eine Höhe von 1,5 bis 1,8 m erreicht. Die Zweige sind reich belaubt. Aus den Blattachseln sprießen zu zweien oder mehreren kleine grünlich weiße Blüten, aus denen sich je nach Zuchtform die stumpfkegelförmigen oder kirschförmigen Früchte, die Chilis, entwickeln. Die ersteren sind 1,5 bis 3,0 cm lang und 0,6 bis 0,8 cm breit, die letzteren haben einen Durchmesser von etwa 2,0 bis 2,5 cm. Die Früchte sind anfänglich grün, zur Reife jedoch glatt und glänzend orangerot bis dunkelrot.

Heimat & Verbreitung:
Die Heimat der Chilis ist das tropische Mittel- und Südamerika, wo sie heute in großen Mengen gezogen werden. Aber auch in den südlichen USA, in Nigeria, Uganda, Tansania, Äthiopien, in der Türkei sowie in Indien, Thailand und in Japan werden Chilis angebaut.

Anbau & Gewinnung:
Die Pflanze eignet sich gut für den Großanbau auf Feldern, obwohl die Ernte manuell erfolgen muss, da die einzelnen Früchte zu unterschiedlicher Zeit zur Vollreife kommen. Die gepflückten Früchte werden getrocknet und kommen ganz, grob zerstoßen oder gemahlen in den Handel.

Geschichte:
Mit der Entdeckung der Neuen Welt kamen die Chillies zusammen mit dem Paprika nach Europa. Die Spanier sorgten mit der Verbreitung ihres feurigen „spanischen Pfeffers“ zusammen mit den Portugiesen für den heute weltweiten Anbau der zahlreichen Chilis-Arten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cayenne_(Pflanze)

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