Botanischer Name: Synonyme: Botanische Familie: Herkunft: Klassifikation: Gewürzform: Geschmack: Geruch: Verwendung: Beim Zerreiben frischer oder getrockneter Oregano-Blätter wird sofort ein sehr majoranähnlicher feiner aromatischer Duft mit einer etwas pfefferartigen Note frei. Oregano ist aus der italienischen Küche nicht wegzudenken. Man würzt mit ihm Pizza, Tomatengerichte, Käse, Braten und andere Fleischspeisen, Fisch, Muscheln, Salate, Suppen und Gemüse. Insbesondere in vielen Wurstgewürzmischungen ist Oregano enthalten. Tipp: Rezeptvorschlag: Wissenwertes: Botanik: Heimat & Verbreitung: Anbau & Gewinnung: Geschichte: Oregano
Allgemeines
Anwendung
Wissenswertes
Origanum vulgare L.
Dost, Wintermajoran, Wilder Majoran, Kostets
Lippenblütengewächse
Mittelmeerregion
Kraut
Blätter
kräftig
pfefferartig
Pizzen, Pasta, Soßen, Kartoffelgerichten, Tomaten, Auberginen, Zucchinis, Paprika , Schweine-, und Rinderbraten
Immer dunkel, kühl u. luftdicht lagern
Steaks mit Tomate-Mozarella: Steaks mit etwas Olivenöl kurz auf beiden Seiten anbraten, salzen u. pfeffern. Tomaten u. Mozarella in Scheiben schneiden u. auf die Steaks legen. Mit frisch gehacktem Oregano bestreuen. Die Pfanne verschließen u. nochmal weiter braten, bis der Käse zerläuft.
Botanik: Bei kühlem Klima bildet sich das für den Geschmack charakteristische Thymol nicht aus, daher ist häufig getrockneter Oregano aus südlichen Anbaugebieten intensiver als der aus dem eigenen Garten.
Der Wilde Majoran, wie Oregano manchmal auch genannt wird, ist ein sich buschig auswachsendes, blattreiches Kraut und wird bis 60 cm hoch. Seine vielen eiförmigen, zugespitzten, ganzrandigen oder nur wenig gekerbten, kahlen oder nur am Rand schwach behaarten Blätter werden 10 bis 40 mm lang. Die blassrosa bis weißlichen, glockenförmigen Blütenkelche stehen in köpfchenförmigen Scheinähren zu endständigen Blütenständen zusammen.
Wilder Majoran ist in mehreren, formenreichen Arten in Südeuropa beheimatet. Vom Mittelmeer, vornehmlich von Italien aus, wurde er in Europa weiter verbreitet bis nach Schottland und Mittelskandinavien, besiedelte über den Balkan hinaus Russland bis in den Norden hinauf und kam über die Türkei und den Iran bis in das Himalaya- Gebiet. Später wurde Oregano auch in Nordamerika eingeführt.
Oregano wächst, besonders im Mittelmeergebiet, wild, doch eignet er sich für den intensiveren Gartenanbau ebenso wie für die Feldwirtschaft. Er wird zur Blütezeit geschnitten, getrocknet und gerebelt, kommt aber manchmal auch gemahlen auf den Markt.
Obwohl Oregano seit alters her zumindest in Südeuropa, verwendet wird und dort sehr geschätzt ist, ist er nicht so bekannt wie sein vornehmer Verwandter, der Majoran. Seinen heutigen Erfolg hat Oregano der Pizza zu verdanken. Gleichwohl ist er in Kombination mit Tomaten eines der begehrtesten Gewürze. Schon zu damaliger Zeit fand man heraus, dass die fruchtige Säure der Tomate und die ebenfalls leicht säuerliche Würzigkeit von getrocknetem Oregano hervorragend miteinander harmonieren. Tomaten und Oregano sind quasi geographische Verwandte, im mediterranen Süden, der sonnendurchwärmten Heimat des Oregano, wächst also seit 500 Jahren zusammen, was kulinarisch zusammengehört.
http://de.wikipedia.org/wiki/Oregano